間石 [in-between stone]
2022, film, duration 3’59’’
The depiction of the world is a human desire, a means to engage with it and hold on to its moments. Yet, there have been iconoclasms in the past: mostly religiously or ideologically motivated destructions of figurative representations in artworks. Not only are humans very visual, but their delight in images has intensified in as of lately, even at the expense of physical experience, like the sense of touch. The video work shows the hands of the performer Elisa Bruder as she interacts with an object. The object remains invisible, and only the intimate gestures of touch are visible to the viewers, as they perform an act of touching.
DE
Das Abbilden der Welt ist ein menschliches Bedürfnis, auch um mit ihr in Beziehung zu treten und sie festzuhalten. Und doch gab es in der Vergangenheit immer wieder Bilderstürme (Ikonoklasmen): Meist religiös oder ideologisch motivierte Zerstörungen figürlicher Darstellungen in Kunstwerken. Nicht nur ist der Mensch hochvisuell veranlagt, seine Bilderfreudigkeit hat sich womöglich unlängst verstärkt, auch auf Kosten der körperlich-erfahrenden Sinne, wie dem Tasten. Die Videoarbeit zeigt die Hände der Performerin Elisa Bruder, wie sie mit einem Gegenstand interagieren. Der Gegenstand bleibt stets unsichtbar und nur die intimen Gesten der Berührung sind auszumachen und rücken so das Berühren in den Vordergrund.