︎︎︎Trailer, 00:36 Minutes

Ankunft [arrival

2024, film, duration 4’47”, performance by Elisa Bruder, sound by Jojo Taylor


Part of the group exhibition VENUS VON MURI – eine Spurensuche [Venus of Muri – a search for traces], opening April 27, 2024. 


 

Does AI dream of hugging trees? 

2024, photo essay for CINEMA – Das Schweizer Filmjahrbuch [Swiss Film Yearbook]


➔ Order here: CINEMA #69 WILD

Text only available in German
Wir streichen durch die Wälder, die Kamera schweift über grüne Hügel: naturbelassene Landschaften sind ein beliebtes Motiv in der Filmwelt. Wieviel bleibt bei dieser filmisch eingefangenen Natur noch von der Wildnis? Wo bleibt es bei der grünen Kulisse und wo wird das Wilde selbst zum filmischen Ausdruck? Diesen Fragen geht die 69te Ausgabe des Schweizer Filmjahrbuchs in sechs Essays, Interviews und sechs Statements von Filmemacher_innen nach. Die Beiträge reichen dabei von der medienhistorischen Untersuchung des Naturpanoramas bis zum aktivistischen Film und zu aktuellen Klimafragen.

Mit der Frage "Does AI hug artificial trees?" geht Pearlie Frisch in ihrem Bildessay der visuellen Künstlichkeit domestizierter Natur nach: Zwischen die Beispiele von eingezäumter, eingehägter und abgedeckter Pflanzen zählen sich dabei wie ein wachsendes Gewucher künstlich erzeugte Bilder des kleinen Grüns.


 

Untitled [mushrooms]

2023, mushroom study (plaster, 3D scans, digital collage, photography).


Upon invitation by Jonas Studer for the research project Pilz Potz Blitz taking place at ECK – Raum für Kunst in Aarau Pearlie Frisch examined the bodily and sculptural aspects of mushrooms by casting and photographically mapping them. 




Some are Sculptures

2022–, on-going photography series



︎︎︎ Performance: Elisa Bruder

間石 [in-between stone]

2022, film, duration 3’59’’


The depiction of the world is a human desire, a means to engage with it and hold on to its moments. Yet, there have been iconoclasms in the past: mostly religiously or ideologically motivated destructions of figurative representations in artworks. Not only are humans very visual, but their delight in images has intensified in as of lately, even at the expense of physical experience, like the sense of touch. The video work shows the hands of the performer Elisa Bruder as she interacts with an object. The object remains invisible, and only the intimate gestures of touch are visible to the viewers, as they perform an act of touching.

DE
Das Abbilden der Welt ist ein menschliches Bedürfnis, auch um mit ihr in Beziehung zu treten und sie festzuhalten. Und doch gab es in der Vergangenheit immer wieder Bilderstürme (Ikonoklasmen): Meist religiös oder ideologisch motivierte Zerstörungen figürlicher Darstellungen in Kunstwerken. Nicht nur ist der Mensch hochvisuell veranlagt, seine Bilderfreudigkeit hat sich womöglich unlängst verstärkt, auch auf Kosten der körperlich-erfahrenden Sinne, wie dem Tasten. Die Videoarbeit zeigt die Hände der Performerin Elisa Bruder, wie sie mit einem Gegenstand interagieren. Der Gegenstand bleibt stets unsichtbar und nur die intimen Gesten der Berührung sind auszumachen und rücken so das Berühren in den Vordergrund.